Titicacasee

2016

Copacabana, Bolivien – 19.-22. Okt. 2016

Photo-2016-10-21-18-31-34_3549Obwohl beim Name “Copacabana” heute jedem der Strand in Rio de Janeiro in Brasilien in den Sinn kommt, ist das originale Copacabana ein kleines Städtchen in Bolivien am Ufer des Titicaca-See.

Mit Puno haben wir nun auch Peru den Rücken gekehrt und begeben uns auf eine malerische Fahrt entlang dem Ufer des Titicaca-Sees. Der Grenzübertritt per Bus verläuft problemlos (zumindest für uns als Schweizer).

Copacabana könnte aus der Aymara-Sprache entlehnt sein wo “kota kahuana”=”Sicht auf den See” bedeutet. In der Basilika von Copacabana befindet sich die Virgen de Copacabana, eine Marienfigur die auch als Schutzheilige des Titicaca-Sees verehrt wird. Da am Strand von Rio de Janeiro in Brasilien in einer Kapelle eine Kopie dieser Marienfigur steht, wurde dieser Strand ebenfalls Copacabana getauft.

Puno, Peru – 17.-19. Okt. 2016

DSC_4877Nach Cusco fahren wir zu unserer letzten Station in Peru, Puno am Titicaca-See.

Der Name “Titicaca” (ausgesprochen “Titichacha”) bedeutet in Quechua, der Sprache der Inkas die auch heute noch weit verbreitet ist, grauer (=caca) Puma (=titi). Der See liegt auf über 3800 m.ü.M. und hat eine Fläche von beinahe 8400 km².

Von Puno aus machen wir einen Tagesausflug auf den See. Am Morgen besuchen wir Uros, die bekannten schwimmenden Inseln. Die Leute von Uros bauen und erweitern ihre Inseln aus den Wurzelstöcken des Totora-Schilfes, das auf dem See wächst. Auch alle weiteren Bauten wie Häuser, Boote und auch Türme sind praktisch nur aus Schilf. Die Uru haben gelernt damit umzugehen, dass sie heute eine riesige Touristenattraktion sind. Deshalb gibt es auch einige Modernisierungen wie zum Beispiel eine Solarzelle vor jeder Schilfhütte um Abends eine Glühbirne und den Fernseher zu betreiben.