¡Adios Bolivia! – Border crossing in a nature reserve
Bereits nach einer knappen Woche verabschieden wir uns wieder von Bolivien und damit auch vom Altiplano, dem Hochplateau der Anden, das uns von Peru bis Bolivien begleitet hat. Nachdem wir die letzten zwei Wochen fast konstant auf über 3500 m.ü.M. verbracht haben, freuen wir uns wieder auf Meer. Wir nehmen deshalb den Bus von La Paz, Bolivien in die Küstenstadt Arica, Chile.
Diese Busfahrt wird eine unserer schönsten Busfahrten bisher, denn der Grenzübergang liegt auf 4500 m.ü.M. zwischen dem Sajama Nationalpark auf Bolivianischer Seite und dem riesigen Lauca Nationalpark auf Chilenischer Seite. Die Grenze ist klar markiert durch eine beeindruckende Kette von Vulkanen. Auf der kargen Hochebene gibt es riesige Herden von Llamas und Vicuñas, und mehrere Lagunen mit pinken Flamingos. Der Grenzposten Bolivien-Chile befindet sich dann direkt am Chungará-See unter dem beeindruckenden Parinacota-Vulkan.
La Paz, Bolivien – 22.-25. Okt. 2016
Nuestra Señora de La Paz, zu Deutsch “Unsere Liebe Frau des Friedens”, wie die Stadt offiziell heisst, ist der Sitz der Regierung von Bolivien. La Paz kam uns in jeglicher Hinsicht als eine Stadt der grösstmöglichen Gegensätze vor.
Um von Copacapana nach La Paz zu gelangen, mussten wir eine See-Enge des Titicaca-See bei Tiquina mit einer abenteuerlichen Fähre passieren. Das heisst unser Bus wurde auf ein winziges Fährboot verfrachtet und wir überquerten den See mit Böötchen. Wenn man vom Titicaca-See her nach La Paz fährt, erreicht man zuerst die Satelliten-Stadt El Alto auf über 4000 m.ü.M, die auch den Flughafen von La Paz beheimatet. Die eigentliche Stadt La Paz erstreckt sich dann von El Alto bis ins tief eingeschnittene Canyon des Río Chokeyapu auf nur 3100 m.ü.M.
Copacabana, Bolivien – 19.-22. Okt. 2016
Obwohl beim Name “Copacabana” heute jedem der Strand in Rio de Janeiro in Brasilien in den Sinn kommt, ist das originale Copacabana ein kleines Städtchen in Bolivien am Ufer des Titicaca-See.
Mit Puno haben wir nun auch Peru den Rücken gekehrt und begeben uns auf eine malerische Fahrt entlang dem Ufer des Titicaca-Sees. Der Grenzübertritt per Bus verläuft problemlos (zumindest für uns als Schweizer).
Copacabana könnte aus der Aymara-Sprache entlehnt sein wo “kota kahuana”=”Sicht auf den See” bedeutet. In der Basilika von Copacabana befindet sich die Virgen de Copacabana, eine Marienfigur die auch als Schutzheilige des Titicaca-Sees verehrt wird. Da am Strand von Rio de Janeiro in Brasilien in einer Kapelle eine Kopie dieser Marienfigur steht, wurde dieser Strand ebenfalls Copacabana getauft.