Vietnam

2017

Goodbye Vietnam

Vietnam ist ein spannendes Land. Man spürt wie das Land zwiegespalten ist, in mehrerer Hinsicht. Wir nutzen nun diesen Beitrag um den einen oder anderen Gedanken festzuhalten.

  • Der Norden unterscheidet sich deutlich vom Süden. Der Norden wirkt ärmer als der Süden. Hanoi wirkt, trotz all den Bemühungen, nicht wie eine Hauptstadt, im Gegensatz zu Saigon. Im Norden wird der Kommunismus stärker zelebriert und Onkel Ho wird verehrt. Im Süden lässt dies nach und verschwindet teilweise völlig. Kritische Stimmen hört man wenn, dann nur im Süden und auch da nur vorsichtig. Wobei die meisten Vietnamesen im Süden diesbezüglich teilweise sehr offen sind.
  • Während zwar westliche Produkte “cool” sind und gekauft werden, bleibt die vietnamesische Identität bestehen. Im Norden und im Süden sind die Leute stolz darauf Vietnamesen zu sein und identifizieren sich stark mit ihrer Kultur. Speziell interessant war die eine Fastfood kette, welche “Banh Mi” anbietet. Man bekommt Baguettes und bestellt sich dann einen Teller mit gekochtem Fleisch, Ei, Paté, etc und füllt sich sein Brötchen selber. Typisch vietnamesisches Essen, aber mit Hipster-flair gemischt mit Fastfood.
    Oder die “Cong Ca Phe”-Kette. So ähnlich wie Starbucks, aber halt komplett vietnamesisch, mit Vietnamesischem Kaffee und Mungobohnenfrappé, etc. Sie haben ihre eigene T-Shirt linie, welche sie neben Kaffeebohnen und “Viet Cong”-Jacken (mit ihrem Logo bedruckt) verkaufen. Zugegeben, die Kette hat im Norden mehr Fans als im Süden, aber auch in Saigon sieht man vor allem Vietnamesische Gäste in den Kaffees.
  • Die Leute in Vietnam sind erstaunlich stark geprägt durch ihre Religionen. Während der grösste Teil Buddhistisch ist, gibt es auch einen Anteil an Christen und anderen Religionen. Es wäre aber niemals möglich dass ein Buddhist eine Christin heiratet, da es einen ausgeprägten Ahnenkult gibt. Man muss für seine Eltern und Grosseltern beten, was bei gemischten Religionen irgendwie nicht mehr geht. Auch sonst gibt es eine spezielle Beziehung zur Religion. Junge Menschen besuchen Tempel, beten, machen ein Selfie oder zwei und gehen weiter. Religion ist allgegenwärtig und selbstverständlich.

Chau Doc, Vietnam – 6.-9. Jan. 2017

Chau Doc, unser letzter Halt in Vietnam, ist eine Grenzstadt an der Kambodschanischen Grenze. Wir mieten im Hotel einen Roller um die Gegend zu erkunden und wickeln so in zwei Tagen beinahe 150 Kilometer ab. Unser Trip führt uns über eine Fähre aufs andere Ufer, wo wir das Nachbardorf erkunden. Die Strassen befinden sich dort jeweils auf einem Damm. Die Häuser stehen auf Pfählen neben dem Damm, teilweise direkt mit dem Damm verbunden teilweise über eine Brücke erreichbar. Unter und hinter den Häuser hat es meist Reisfelder. Am Strassenrand hat es immer wieder Auslagen von Chili, Reishülsen und anderem welche am trocknen sind. Es scheinen sich nicht so viele Touristen in diese Gegend zu verirren und so sind wir dann oftmals eine Attraktion wenn wir unterwegs sind. Wir bemerken bald, dass die Hupe unseres Rollers defekt ist, was teilweise ein bisschen unangenehm ist im Verkehr. Es hat sich irgendwie eingebürgert, dass man beim Überholen hupt, man hupt, wenn man das Gefühl hat der andere sieht einen nicht, wenn der andere abbiegen will während man Überholen will, etc. Die meisten Fahrer scheinen nur nach vorne zu schauen, wer von hinten kommt hupt. Am Nachmittag werden wir von einem kurzen Regengutsch überrascht und suchen Zuflucht unter dem Dach eines Suppenverkäufers, wo wir eine “Spicy Pho” essen, bevor wir etwas später noch zum Sam Mountain fahren und die Aussichtsplattform (Militärischer Stützpunkt/Bunker/Funkanlage) und Tempel besichtigen. Sam Mountain ist ein kleiner Hügel, man kann sich das so ähnlich wie den Üetliberg vorstellen. Die Aussicht ist atemberaubend!

Can Tho, Vietnam – 3.-6. Jan. 2017

Wir machen uns langsam auf den Weg Richtung Kambodscha und befinden uns nun in Can Tho. Can Tho ist bekannt für seinen schwimmenden Markt, auf welchem die Marktleute grössere Mengen von Obst und Gemüse erwerben. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen und lassen uns von einem jungen Chemiestudenten den Markt zeigen. Wir tuckern mit einem kleinen Böötchen auf dem Fluss rum, zwischen den Marktbooten, den Touristenbooten hindurch, schauen zu wie sie feilschen und plaudern. Mitten auf dem Fluss hat es einen Suppenhändler welcher uns eine Portion Pho verkauft. Zwei Minuten später kommt auch schon eine Getränkehändlerin und verkauft uns einen Becher Kaffee.

Saigon – Stadt und Kultur

Saigon, wie Ho Chi Minh Stadt von praktisch allen Vietnamesen immer noch genannt wird, ist zwar nicht mehr die Hauptstadt von Vietnam, aber die bevölkerungsreichste Stadt. Saigon hat über 8 Millionen Einwohner also etwa so viel wie die Schweiz und ist das kulturelle und ökonomische Zentrum des südlichen Vietnams und des Mekong-Deltas.

Die Stadt ist ein hervorragender Ort um einerseits etwas über die ältere und neuere Geschichte Vietnams zu erfahren. So haben wir zum Beispiel das historische Museum besucht aber auch den Unabhängigkeitspalast mit dem bekannten Tor. Von hier aus starteten die letzten amerikanischen Helikopter bei ihrem Rückzug aus Südvietnam während ein Vietkong-Panzer im Tor stand.

Saigon – "Nicht die Stadt"

Nachdem wir die Stadt, die Märkte und den Mekong angeschaut haben, war das nächste Ziel “Nicht die Stadt”. Wir haben einen unserer Uber-Fahrer angerufen und gefragt ob er uns für einen Tag durch die Landschaft karrt, was dieser für ca 50 CHF dankend getan hat. Wir haben uns auf den Weg zum Ho Tri An Stausee gemacht, welchen wir auf unserer Busfahrt von Dalat bereits beim durchfahren kurz gesehen hatten.

Saigon – Märkte

In diesem Beitrag werden die Märkte von Saigon vorgestellt. Es gibt diverse kleinere und grössere Märkte, einzelne sind gemischt andere bieten jeweils nur eine einzelne Art von Ware an. Teilweise handelt es sich nichtmal um einen Markt im klassischen Sinne, sondern einfach um mehrere Strassen mit Läden, welche dasselbe verkaufen. Wir beschränken uns auf jeweils eine kleine Beschreibung und lassen die Bilder für sich selber sprechen.

Der erste Markt, Thai Binh, war ein gemischter Markt mit Obst, Gemüse und ein bisschen Fisch und Fleisch. Wir haben hier ein paar Früchte gekauft und einen Degustationssnack daraus gemacht. Es gab Mangos, Rambutan, eine Durian, eine Jackfruit, Mamanzillos und Guaven. Abgesehen von der Durian kam eigentlich alles gut an, wobei die Guave nicht besonders Reif und ein bisschen zu gross war.

Saigon – Mangrovenwald-Speedboat-Tour

Um den Mekong zu erkunden haben wir uns eine Speedboat-Tour gebucht. Mit einem kleinen aber schnellen Boot sind wir also den Mekong hinunter gefahren. Unterwegs haben wir einen lokalen Markt besucht und allerhand Eindrücke gesammelt. Es war ein gemischter Markt und so sah man Schaufeln und und andere Landwirtschaftswerkzeuge neben frischem Gemüse, Plastikkörben und Fleisch sowie Fischen und Reis.

Unsere Tourleiterin erklärte uns die unterschiedlichen Dinge die man sehen konnte. So gibts es zum Beispiel nicht einfach nur Reis, sondern Weissen, Grünen, Vollkorn, Langkorn und Sticky-Reis. Wobei Vollkornreis in Vietnam nicht als besonders gesund angesehen wird, sondern als Tierfutter. Deshalb stehen die entsprechenden Reissäcke jeweils am Boden und nicht erhöht wie die verschiedenen weissen Reissorten.
Neben dem Reis gab es natürlich auch Eier und selbstverständlich nicht nur Hühnereier, sondern auch Wachteleier, Enteneier und ähnliches. Eine spezielle Delikatesse bei den Eier sind ungeschlüpfte Kücken. Hierbei werden befruchtete Eier solange ausgebrütet bis sich das Kücken entwickelt. Danach werden den Hühner die Eier weggenommen und das Kücken erfriert im Ei und stirbt. Das Ei wird dann meist gekocht und das Kücken ausgelöffelt.
Spannend war auch die Seafood-Abteilung, wobei “Seafood” nicht ganz korrekt ist, denn der Markt befindet sich an der Stelle vom Mekong wo das Wasser zwischen Süss und Salzwasser wechselt. Flussaufwärts werden also Süsswasserfische gefischt, Fluss abwärts gibt es Brackwasser und ein paar Kilometer weiter kommt das Meer. Man bekommt also die gesamte Bandbreite von Süss- bis Salzwasserfischen und alles dazwischen.
Bis Anhin wurden die Fische und Tiere meist erst zu Tode geknüppelt und dann ausgenommen. Speziell die Frösche die wir zum Beispiel in Dalat gesehen haben, bekamen eins mit dem Knüppel, dann wurde mit der Schere der Kopf abgeschnitten und dann wurden sie gehäutet und ausgenommen. An diesem Markt wurde der Frosch direkt gehäutet und hüpfte danach im Kübel weiter rum.
Um den Schock zu verdauen probierte Raphael die “alte Zahnpasta” aus, ein Betelblatt mit einer Arecanuss und ein bisschen rotem Sandsteinpulver sollen einem ein schönes Lächeln garantieren. Man muss an dieser Stelle noch kurz erwähnen, dass die Betelblätter eine leicht berauschende Wirkung haben, welche durch die Arecanuss verstärkt wird und dass das rote Sandsteinpulver die Zähne rot bis schwarz verfärbt. Rote Zähne waren früher das vietnamesische Schönheitsideal. Bei einmaliger Anwendung soll jedoch nichts von der roten Farbe sichtbar bleiben.

Saigon / Ho Chi Minh Stadt, Vietnam - 20. Dezember 2016 - 3. Januar 2017

Nach einer kurzen Überlandfahrt mit dem Bus sind wir in Saigon (oder Ho Chi Minh Stadt, wie es heute heisst) angekommen. In Saigon verweilen wir nun für ca. zwei Wochen und treffen Rias Familie. Die ersten zwei Nächte verbringen wir in einem kleinen Hotel in der Nähe der Backpackerstrasse und erkunden bereits den ersten Markt. Wir haben Glück und finden einen kleinen Markt, ein paar Minuten vom Hotel entfernt. Frisches Gemüse, frische, teils noch lebende Fische, Kröten und anderes Meeresgetier gibt es und natürlich auch Fleisch. Draussen kann man sich mit einer Suppe, einem Fruchtsaft oder Fleisch vom Grill stärken. Wir beschränken uns auf Früchte. Am zweiten Tag stösst Marco zu uns, welcher es kaum erwarten konnte und schon einen Tag früher nach Saigon flog.

Eine Tour mit den Dalat Backpackers Easy Ridern

Wie schon in unserem vorherigen Post erwähnt, können wir mit unserer freundlichen Gastfamilie in Dalat auch eine Easy-Rider Tagestour in der Umgebung machen. Wir haben viel Glück mit dem Wetter und so verlassen wir Dalat früh morgens, gepackt auf die Rücksitze der Bikes von Nobi und seinem Onkel Khoi an unserem einzigen regenfreien Tag.

Unser erster Stopp legen wir an einem schönen Aussichtspunkt ein. Von hier aus kann man gut die vielen Felder, Pflanzungen und Gewächshäuser beobachten. Durch die höhere Lage von 1500 m.ü.M und das durchgehend etwas kühlere Klima von 15-20°C ist Dalat gut geeignet zum Anbau von Früchten und Gemüse, aber auch Kaffe, Tee, Seide und Blumen. Es kann mehrmals pro Jahr gepflanzt und geerntet werden, zum Teil bis zu vier Mal im Jahr. Häufig werden Produkte im Fruchtwechsel angepflanzt um den Boden nicht zu stark zu belasten.

2016

Đà Lạt, Vietnam – 15.-19. Dez. 2016

Vor dem Dauerregen in Nha Trang flüchten wir nach Dalat. Dalat ist eine kleine (200’000 Einwohner) Stadt in den Bergen und bekannt für sein französisches Flair und seine landwirtschaftlichen Produkte.

Schon bei der Ankunft in Dalat, das auf 1500 m.ü.M. liegt, fällt uns auf, dass die ganze Landschaft um die Stadt herum stark landwirtschaftlich genutzt wird. Die hügelige Landschaft ist terrassiert und zu einem erstaunlich grossen Anteil mit Gewächshäusern überzogen. Die ganzjährig kühlen Temperaturen von konstant 15-18°C im Tagesdurchschnitt machen Dalat zum idealen Ort für den Anbau von Gemüse, Früchten, Blumen und Kaffee. Es kann das ganze Jahr über gepflanzt werden und eine Ernte ist bis zu vier mal im Jahr möglich.

Nha Trang, Vietnam – 12.-15. Dez. 2016

“Nächster Halt Nha Trang”, oder so ähnlich hätte man wohl gehört im Zug wenn man Vietnamesisch verstehen würde.Der Kondukteur wusste zum Glück wo wir raus wollten und kam rechtzeitig um uns mitzuteilen, dass wir aussteigen müssen und sagte sowas wie “Nadal, nadal”. Dank unserer Smartphones und GPS wussten wir bereits, dass wir irgendwo hier in der Nähe aussteigen mussten, aber es hätte wohl auch ohne geklappt. Zug fahren in Vietnam ist jedenfalls lustig. Wir empfehlen “Soft seats” und am Tag zu fahren, damit man was von der Landschaft hat. In der Nacht bieten sich die Plätze mit Bett an. Vermeiden sollte man für eine 8-Stündige fahrt vielleicht die “Hard seats” denn diese verdienen zu Recht den Namen “Holzklasse”. Es handelt sich hierbei um ungepolsterte Holzbänke.

Hội An, Vietnam – 8.-12. Dez. 2016

Nach dem wir genug vom Regen in Hue hatten, beschlossen wir weiter zu ziehen, weil Hue angeblich immer sehr viel Regen hat. Es war natürlich nicht nur das Gebirge Schuld, sondern in erster Linie die Regenzeit, deren Ende wir im Süden noch knapp mitbekommen. Hoi An ist die Stadt der Schneider und der Laternen.

Irgendwann zwischen dem 7. und 10. Jahrhundert gegründet von den “Cham” wurde Hoi An zu einer blühenden Handelsstadt. Im 16. Jahrhundert (evtl. schon vorher?) gab es eine Japanische Siedlung in Hoi An, auf der anderen Seite der “Japanischen Brücke”. Die Brücke ist bis heute erhalten geblieben, beherbergt einen Buddhistischen Tempel und hat ein reich verziertes Dach. Heute ist die Stadt vor allem durch ihre hübschen Laternen und die Schneider bekannt. Während es vor ein paar Jahren nur mehrere Dutzend, später einige Hundert waren, gibt es heute über tausend Schneider. Es ist also der perfekte Ort um sich einen Massgeschneiderten Anzug bzw. ein Kleid schneidern zu lassen. Dies taten wir natürlich, 59$ für ein Kleid, respektive 115$ für einen Anzug, wer kann da schon nein sagen? Wir haben uns einen Schneider empfehlen lassen, uns dann aber dafür entschieden einfach einen auf der Strasse zu suchen. Wir liessen Raphis Anzug von “Mr. Luu” schneidern und Rias Kleid von “NIT”. Bei beiden waren wir sehr zufrieden mit der Arbeit, wobei bei Mr. Luu alles noch ein Mü professioneller war, bzw. Mr. Luu (wenn er denn wirklich so heisst) Wert auf Perfektion legt. So bestand er nach dem ersten Anpassen darauf, dass die Hose nochmals um 4mm eingenommen wird, und an der einen Stelle noch ein bisschen an der Kontur gefeilt wird. Wir waren jedenfalls zufrieden mit dem Ergebnis.

Huế, Vietnam – 5.-8. Dez. 2016

Von Cat Ba aus kehren wir wieder per Boot-Fähre-Boot nach Hanoi zurück. Von da aus setzten wir unsere Reise mit einer abenteuerlichen Zugfahrt in Richtung der Stadt Hue am Parfümfluss fort. Hue ist die ehemalige Kaiserstadt Vietnams und es gibt entsprechend viel zu sehen.

Hue war Sitzt der Vietnamesischen Kaiser von 1802 an, seit die Nguyễn-Dynastie den Kaiserhof von Hanoi nach Hue verschoben hatte und bis 1945 als der letzte Kaiser, Bao Dai, zur Abdankung gezwungen wurde. In dieser Zeit wurde eine gigantische Zitadelle mit der verbotenen Stadt, dem Wohnsitz des Kaisers, im Zentrum gebaut. Noch innerhalb der Zitadelle, rund um die verbotene Stadt herum, gibt es aber auch Wohnhäuser für die Prinzen, die Ehefrau, die Mutter und die Konkubinen (je nach Kaiser über 500) des Kaisers, sowie für Handwerker. Grosse Teile der Zitadelle wurden leider während des Krieges mit den Franzosen und während dem Vietnamkrieg zerstört und sind bis heute nur teilweise wieder aufgebaut.

Cát Bà, Vietnam – 29. Nov.-4. Dez. 2016

DSC_6587Von Hanoi aus reisen wir weiter zur Halong Bay, die bekannt ist für ihre Tausenden von kleinen Karst-Inselchen. Zur grössten dieser Inseln, Cát Bà, gibt es eine Fährverbindung und auf der Insel eine Stadt mit demselben Namen.

Cat Ba Town auf Cat Ba ist leider nicht gerade eine Schönheit, da in sehr kurzer Zeit viele Betonklötze hingestellt wurden. Aber sobald man die Stadt verlässt, ist die 260 km² grosse Insel Natur pur und besteht nur aus tropischem Regenwald und Karstfelsen. Ein grosser Teil der Insel und umliegenden Gewässer steht auch unter Naturschutz.

Hanoi, Vietnam – 24.-29. Nov. 2016

Wir sind nun also wirklich in Südostasien angekommen. Nachdem wir in Santiago nicht viel Zeit hatten, in Sydney auch nicht und auch in Singapur nur kurz verweilt waren, nahmen wir es wieder einmal ein bisschen lockerer.

Der Übergang von Südamerika, via Sydney nach Singapur war beeindruckend und faszinierend. Die Reise von Singapur nach Vietnam war kurz und trotzdem merkt man, dass es ein anderes Land ist. Singapur gab uns einen kleinen Vorgeschmack auf Asien, aber alles in einem aufgeräumten blitzblank polierten Umfeld. In Hanoi gibts nun so richtiges Chaos, wie man es sich vorstellt. Überfüllte Strassen mit tausenden von Motorradfahrern, welche mit Autos und kleinen Lastwagen um die Strassen kämpfen. Ja wirklich kämpfen, denn Verkehrsregeln gibt es eigentlich keine. Wer zuerst kommt fährt zuerst, und die anderen hupen. Die Strasse überquert man an beliebigen Stellen, sofern keine Ampel in Sicht ist. Man läuft gemächlich mit möglichst gleich bleibendem Tempo über die 6-spurige Strasse und kommt, trotz dichtem Verkehr, in einem Stück auf der anderen Seite an. Das Ganze ist lustig bis beeindruckend. Die anderen Verkehrsteilnehmer nehmen eigentlich enorm viel Rücksicht auf Fussgänger, auch wenn einen dies nicht unbedingt so vorkommt.