Tauchen auf Pulau Weh
Tauchen! Ein riesiger Punkt auf unserer To-Do-Liste, welchen wir abgesehen von Kolumbien ein bisschen vernachlässigt haben. Dies haben wir nun in Pulau Weh mit 16 Tauchgängen und dem “Advanced Open Water Diver”-Kurs aufgeholt. Alles selbstverständlich akribisch im Dive-Log sowie mit Marcos Unterwasserkamera bildlich festgehalten.
Zum Tauchen suchten wir uns eine Tauchschule mit guten Bewertungen und allen nötigen Zertifizierungen. Verena, welche wir in Medan kennengelernt hatten und mit uns nach Pulau Weh reiste, kam auch mit. Sie hat uns unser Hotel empfohlen und wir die Tauchschule. Wir legten Wert darauf, dass die Schule von Europäern (oder Amerikaner) geführt wird, da diese meistens die Sicherheitsstandards ein bisschen ernster nehmen als die Einheimischen. Die “Monster Divers”, geführt von drei Spaniern, war unsere erste Wahl. Der kostenlose Abholservice im Hotel war ein grosses Plus und wir wurden herzlich empfangen. Wir entschieden uns erstmal für zwei “Fun-Dives” um die Tauchschule kennenzulernen, zu schauen wie die Ausrüstung aussieht, ob die Guides zuverlässig sind und die Tauchgänge seriös durchgeführt werden. Sie verlangten, dass wir zuerst im Hausriff tauchen gehen (auf 5-15 Metern) damit sie sehen wie gut wir das Tauchen nach fast einem halben Jahr Pause noch im Griff haben. Das Briefing vor dem ersten Tauchgang war umfassend, mit speziellem Fokus auf die giftigen Fische. Da der erste Tauchgang gut verlief, entschieden wir uns am Nachmittag einen zweiten zu machen. Dieses Mal mit dem Boot, auf dem Plan standen 15 Minuten Unterwasservulkan, und ca. 45 Minuten “Limbo”, ein Tauchplatz gleich neben dem Vulkan. Der Vulkan war eindrücklich, man sah wie Luftblasen aus dem Boden aufstiegen und heisses Wasser aus dem Boden strömte. Die “Luft” enthielt ziemlich sicher Schwefeldioxid, was sich an der Oberfläche durch den Geruch von verfaulten Eiern bemerkbar machte.
Koh Tao, Thailand – 4.-6. Feb. 2017
Nach unserem kurzen Schnorchelabenteuer in Bang Saphan wollten wir wieder einmal Tauchen gehen. Unser nächster Stop war also Koh Tao, ein Tauch- und Schnorchelpradies.Leider klappte das ganze mit dem Tauchen nicht so recht, da unser Papierkram nicht ganz vollständig war und uns die Tauchschule nicht tauchen lassen wollte. Bis wir den fehlenden Teil aus der Schweiz organisiert hätten wäre wohl eine Woche vergangen. Wir mussten und also nochmals mit Schnorcheln begnügen.
Bang Saphan, Thailand – 29. Jan.-4.Feb. 2017
Nachdem wir die Thailändische Königliche Eisenbahn schon zwischen Bangkok und Hua Hin erfolgreich getestet haben, nehmen wir auch für unsere Weiterfahrt nach Bang Saphan wieder den Zug.
Bereits direkt nach dem Aussteigen am Bahnhof fällt uns auf, dass wir hier ziemlich weit weg von jeder grösseren Stadt gelandet sein müssen. Es fehlt nämlich die übliche Traube an nervigen Taxi- und Tuktukfahrern die sich einem aufdrängt. Es stellt sich bald heraus, hier gibt es keine Taxis, Tuktuks, Uber oder Ähnliches und wir treten den Weg zu unserem 5 Kilometer entfernten Hotel zu Fuss an. Zum Glück nimmt uns eine freundliche Thailänderin in ihrem Pick-up mit und hilft uns beim Suchen unseres Hotels.