Tauchen auf Pulau Weh

Tauchen! Ein riesiger Punkt auf unserer To-Do-Liste, welchen wir abgesehen von Kolumbien ein bisschen vernachlässigt haben. Dies haben wir nun in Pulau Weh mit 16 Tauchgängen und dem “Advanced Open Water Diver”-Kurs aufgeholt. Alles selbstverständlich akribisch im Dive-Log sowie mit Marcos Unterwasserkamera bildlich festgehalten.

Zum Tauchen suchten wir uns eine Tauchschule mit guten Bewertungen und allen nötigen Zertifizierungen. Verena, welche wir in Medan kennengelernt hatten und mit uns nach Pulau Weh reiste, kam auch mit. Sie hat uns unser Hotel empfohlen und wir die Tauchschule. Wir legten Wert darauf, dass die Schule von Europäern (oder Amerikaner) geführt wird, da diese meistens die Sicherheitsstandards ein bisschen ernster nehmen als die Einheimischen. Die “Monster Divers”, geführt von drei Spaniern, war unsere erste Wahl. Der kostenlose Abholservice im Hotel war ein grosses Plus und wir wurden herzlich empfangen. Wir entschieden uns erstmal für zwei “Fun-Dives” um die Tauchschule kennenzulernen, zu schauen wie die Ausrüstung aussieht, ob die Guides zuverlässig sind und die Tauchgänge seriös durchgeführt werden. Sie verlangten, dass wir zuerst im Hausriff tauchen gehen (auf 5-15 Metern) damit sie sehen wie gut wir das Tauchen nach fast einem halben Jahr Pause noch im Griff haben. Das Briefing vor dem ersten Tauchgang war umfassend, mit speziellem Fokus auf die giftigen Fische. Da der erste Tauchgang gut verlief, entschieden wir uns am Nachmittag einen zweiten zu machen. Dieses Mal mit dem Boot, auf dem Plan standen 15 Minuten Unterwasservulkan, und ca. 45 Minuten “Limbo”, ein Tauchplatz gleich neben dem Vulkan. Der Vulkan war eindrücklich, man sah wie Luftblasen aus dem Boden aufstiegen und heisses Wasser aus dem Boden strömte. Die “Luft” enthielt ziemlich sicher Schwefeldioxid, was sich an der Oberfläche durch den Geruch von verfaulten Eiern bemerkbar machte.

Wir waren von den Monster Divers überzeugt und entschlossen uns ebenfalls “Monster” zu werden und unseren Tauchkurs bei ihnen zu machen. Wir machten abwechselnd Kurs-Tauchgänge und Fun-Dives, nahmen Marcos Kamera mit auf die Fun Dives und knippsten eifrig Bilder. Während es Tauchkurses wurde unsere Tarierung besser, wir wurden routinierter und entspannter, was für uns dann bedeutete, dass wir länger Luft hatten und uns mehr auf die Fauna und Flora konzentrieren konnten. Man sieht wie während des Tauchens auch die Fotos besser wurden. Wir fassen hier schnell die wichtigsten Punkte zusammen, welche wir gelernt haben:

Blaue Bilder – Weissabgleich
Selbst beim Schnorcheln sind alle Bilder unter wasser blau. So blau, dass man den Blaustich nachher am PC nicht mehr rausbringt. Dies liegt daran, dass im Wasser Licht abhängig von seiner Wellenlänge stärker absorbiert wird, rotes Licht wird stärker absorbiert als blaues, deshalb sieht nach ein paar Metern alles bläulich aus. Unsere Augen gewöhnen sich aber im Gegensatz zur Kamera daran und kompensieren dies. Bei der Kamera muss man entweder Lampen oder Blitzgeräte mitnehmen oder einen “Weissabgleich” (“WB” – white balance) durchführen. Dazu richtet man die Kamera auf eine neutrale Farbe (weiss oder grau) und kalibriert sie neu. Dies muss jedes mal wiederholt werden, wenn man seine Tiefe ändert, all circa fünf Meter.

Unscharfe Bilder – Zuwenig Licht Je tiefer man taucht, desto weniger Licht gibt es. Entsprechend werden die Belichtungszeiten länger und es wird schwieriger die Kamera ruhig zu halten und die Bilder verwackeln öfters. Hier kann man nun entweder wieder eigenes Licht in Form von Lampe oder Blitzgerät mitnehmen, oder man versucht die Empfindlichkeit der Kamera umzustellen. Die Empfindlichkeit wird als ISO-Wert angegeben, und je höher dieser ist, desto empfindlicher reagiert der Sensor auf Licht. Leider erhöht sich dabei auch das Bildrauschen, also leicht fehlerhafte Pixel. Da die Kamera eine relativ hohe Auflösung hat, stört dies meistens nicht.
Ein weiterer Tipp ist das Zoom: Je weniger man heran zoomt, desto einfacher ist es die Kamera ruhig zu halten.

Kleine Dinge fotografieren – Makro
Oft sieht man kleine Dinge und will nah rangehen mit der Kamera. Am besten sucht man sich einen Stein, wedelt mit der Hand über den Stein um zu schauen ob er sich bewegt oder seine Rückenflossen aufstellt und hält sich daran fest – falls er sich nicht bewegt hat natürlich. Es wird so einfacher die Kamera ruhig zu halten. Die Nikon AW130, welche wir benutzt haben verfügt ausserdem über einen Makro-Modus, welcher ausserordentliche Bilder zulässt, wenn man daran denkt ihn zu aktivieren. Bei der Makro-Fotografie muss man ab und zu um und vor allem unter sich schauen, damit man nicht plötzlich irgendwo eine Koralle abbricht oder aus versehen einen Feuerfisch zerdrückt.

Die meisten Tricks sind halbwegs offensichtlich und man findet Hinweise was man verbessern kann, wenn man ein wenig im Internet recherchiert. Meistens hilft es sich verschiedene Lösungen anzuschauen und dann auszuprobieren was am besten funktioniert. So ist es mit einer kleinen Kamera meist keine gute Idee den Blitz zu verwenden, da dieser zu klein ist, im falschen Winkel zum Objekt steht, welches fotografiert wird und sämtliche schwebeteilchen vor der Kamera hell erleuchtet. Auf der anderen Seite ist es unhandlich in einer Hand die Tauchlampe zu halten, mit der anderen die Kamera zu bedienen, und beides aus verschiedenen Winkel auf das Objekt zu richten. Die kleine Nikon-Kamera war jedenfalls super für ein paar Schnappschüsse und scheint 30-meter-Tauchgänge tatsächlich zu überstehen. Pflege und Reinigung der Dichtung ist ein Muss, sonst ist beim zweiten oder dritten mal Feierabend. Wichtig: Die Dichtung scheint in diesem Fall aus Silikon zu bestehen, man muss also aufpassen mit welchen Mitteln man sie Pflegt, da Vaseline, welche häufig empfohlen wird, unter Umständen der Dichtung schadet.

[![](http://www.monsterdivers.com/wp-content/uploads/pulau-weh-dive-site-map-monster-divers-sabang.jpg)](http://www.monsterdivers.com/dive-sites)
Klick auf das Bild um die Tauchplätze auf der Monsterdivers-Homepage anzuschauen.
Genug mit all den technischen Details. Hier ein paar kurze Infos zu den Tauchplätzen: Die meisten Plätze haben wir mehrmals betaucht, allen voran Limbo Gapang, West Seulako und Arus Paleeh. Die meisten haben Strömung oft Abhängig von Ebbe und Flut. “Arus Paleeh” heisst auf deutsch soviel wie “Strömungsbastard” und verdient diesen Namen. Die Strömung kann unverhofft und beinahe Zufällig in jede Richtung ändern.

Andere eindrückliche Orte waren das “Thai-Wrack” und der “Canyon”, beides jedoch auf 30 metern Tiefe. Der Canyon ist ein Kanal mit Strömung, welcher mit unzähligen Fächerkorallen überzogen ist und einige strömungsliebende Fische beherbergt. Hier haben wir neben einem Hai auch Teufelsrochen gesehen. Beide sind allerdings sehr scheu und scheinen Taucher aus dem Weg zu gehen.

Wir haben eine “kleine” Auswahl aus unseren Fotos zusammengestellt:


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