Cuenca

2016

Cuenca, Ecuador – 23.-27.Sep. 2016

One of the neoclassic buildings in the old townCuenca ist eine grössere Stadt, etwa 330’000 Einwohner und liegt auf etwa 2500 m.ü.M., wir sind also noch immer in den Anden. Wir sind viel zu Fuss unterwegs und konzentrieren uns wieder auf die Altstadt. Cuenca hat einiges zu bieten, neben diversen grossen und sehr grossen Kirchen und Kathedralen gibt es wunderschöne alte Häuser, vier Flüsschen, diverse Häuser aus der Kolonialzeit und Museen. Wir haben uns für das Kulturhistorische Museum der Nationalbank entschieden um ein bisschen mehr über die indigene Bevölkerung Ecuadors zu erfahren. Auf dem Weg zum Museum haben wir per Zufall noch ein weiteres Museum bzw. eine Gallerie eines lokalen Künstlers entdeckt und angeschaut. Er hat sich auf Bilder und Skulpturen aus bemaltem/lackiertem Stahl spezialisiert. Speziell die Unterwasserszenen und die Iguanas haben es uns angetan. Vor dem Museum der Nationalbank war dann auch noch eine Demo der Mineure, welche für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen. Diese haben dem Museum wohl einen Besucherrekord beschert, den dank des eher kühlen und teilweise nassen Wetters haben einige von ihnen zwischendurch das Museum besucht. Im Museum waren (wie in Quito) die verschiedenen Währungen von Ecuador über die letzten ca. zwei Jahrhunderte zu sehen, jedoch nicht ganz im selben Umfang wie in Quito, sowie Kleidungsstücke, Rituale, Feste, Werkzeug, Webarten, etc. der indigenen Bevölkerung. Die Ausstellung war liebevoll eingerichtet, mit diversen nachgebauten Hütten. Das Museum war speziell stolz auf den eher gruseligen Teil der Ausstellung: Die Schrumpfköpfe der Schuar aus der Amazonas-Region.