Banda Aceh, Indonesien – 18.-19. März 2017
Aceh ist auch die Provinz Indonesiens, die am härtesten getrtoffen wurde von dem sehr starken Erdbeben und anschliessenden Tsunami 2004. Das Sumatra-Erdbeben, wie es in die Geschichte einging, ist eines der stärksten Erdbeben das je gemessen wurde mit einer Magnitude von über 9. Der darauffolgende Tsunami erreichte vor allem an der Westküste von Aceh eine verheerende Höhe von 15-30 Metern. In der Hauptstadt Banda Aceh selbst erreichte die Welle eine Höhe von 6-12 Metern. Da das Land an dieser Stelle ziemlich Flach ist, wurden Schiffe zum Teil bis zu zwei Kilometer landeinwerts getragen. Eines dieser Schiffe krachte auf ein Hausdach und ist nun zu einem Denkmal und einer Touristenattraktion geworden.
Auch direkt vor unserem Hotel, dem Hotel Dumai, das bereits vor dem Tsunami eines der grösseren Hotels in Banda war, kam ein Schiff zum Stehen. Heute, mehr als 10 Jahre später, hat sich die Stadt und die Region gut vom Tsunami erholt. Viele Ausländer die nach der Katastrophe als Helfer kamen, sind in dieser wunderschönen Region geblieben. Und schliesslich wurde der drohende Bürgerkrieg zwischen der wachsenden Acehnesischen Unabhängigkeitsbewegung und der indonesischen Regierung abgewandt, da in den Jahren nach der Katastrophe der Wiederaufbau wichtiger war.
Leider müssen wir Banda Aceh bald wieder verlassen und begeben uns auf unsere lange Reise in Richtung Südafrika, mit Zwischenstopp in Singapur und Sydney.