Dumai und Medan, Indonesien – 1.-3. März 2017
Nach Malaysia wollten wir weiter nach Indonesien, Hauptziel Pulau Weh und schauen ob man da Tauchen kann, danach weiter in den Dschungel zu den Orang Utans oder so. Jedenfalls haben wir uns entschieden von Melaka nach Dumai die Fähre zu nehmen und dann wie wir es uns gewohnt sind mit Bus oder Zug weiter zu reisen.Wir kamen also in Dumai an und mussten feststellen, dass es wirklich nur die eine Busverbindung von Dumai nach Medan gibt, nämlich einen Nachtbus und bei der indonesischen Fahrweise war uns das dann eher unheimlich. Wir entschieden uns deshalb für einen Flug, und nach längerem Suchen entschieden wir uns via Medan zu fliegen. Zuvor genossen wir noch das “teure” Hotel (ca. 45 CHF pro Nacht), welches ein Schwimmbad, ein Dampfbad und eine Sauna hatte.
Dumai hatte ansonsten nicht all zu viel zu bieten, da es sich wirklich nur um eine kleine Hafenstadt handelt. Es hatte neben uns nur wenige Europäer in der Stadt, aber die waren geschäftlich dort, und waren mit dem Bau einer Pipeline oder Ähnlichem beschäftigt. Wir haben es uns aber natürlich trotzdem nicht nehmen lassen ein wenig durch die Stadt zu schlendern und die lokale Küche zu testen.
Von Medan haben wir eigentlich gar nichts gesehen. Der Flughafen liegt etwa 30 km ausserhalb von Medan, unser Hostel lag etwa auf halbem Weg und war eines der günstigsten, welches wir auf unserer Reise hatten. Man merkte dies an allen möglichen Dingen, zum Beispiel die offenen Fenster und das fehlende Mückennetz oder das WC ohne Spülung (siehe Bilder). Wir versuchten das fehlende Mückennetz mit ein Moskitospray zu kompensieren.
Im Nachhinein hätten wir wohl besser einen direkten Flug von KL nach Banda Aceh genommen, und von da die Fähre nach Pulau Weh genommen, anstatt so kompliziert mit zwei kleinen Fliegern durch Indonesien zu reisen. Auf der anderen Seite konnten wir so Dumai besuchen und hatten einen Eindruck wie eine Stadt in Indonesien aussieht wenn es keinen Tourismus gibt. In Medan haben wir auch eine freundliche Deutsche, Verena, kennengelernt, die bis Pulau Weh unsere Reisegefährtin blieb.