Can Tho, Vietnam – 3.-6. Jan. 2017
Wir machen uns langsam auf den Weg Richtung Kambodscha und befinden uns nun in Can Tho. Can Tho ist bekannt für seinen schwimmenden Markt, auf welchem die Marktleute grössere Mengen von Obst und Gemüse erwerben. Wir lassen es uns natürlich nicht nehmen und lassen uns von einem jungen Chemiestudenten den Markt zeigen. Wir tuckern mit einem kleinen Böötchen auf dem Fluss rum, zwischen den Marktbooten, den Touristenbooten hindurch, schauen zu wie sie feilschen und plaudern. Mitten auf dem Fluss hat es einen Suppenhändler welcher uns eine Portion Pho verkauft. Zwei Minuten später kommt auch schon eine Getränkehändlerin und verkauft uns einen Becher Kaffee.
Wir geniessen das emsige Treiben, welches aber im Gegensatz zu Saigon irgendwie ruhig und beschaulich wirkt. Ab und zu gibt es einen Snack, eine Minibanane oder ein Stück Ananas und wir tuckern weiter zur Nudelfabrik. In der Nudelfabrik können wir die Herstellung von traditionellen Reisnudeln anschauen, vom Reiskorn, zum Teig, über den Fladen zu den Nudeln. Wir verweilen ein bisschen zu lange und haben dann keine Zeit mehr für die zweite Fabrik, welche einen anderen Typ Nudeln herstellt. Der Abschluss wird durch eine etwa einstündige Fahrt durch die “Kanäle” gebildet. Es erinnert zu Beginn ein bisschen an Venedig, schlägt dann aber schnell auf ländliches Gebiet um mit Fischzucht, Reisanbau und Wasserkokonuss-Plantagen und Ähnlichem. Unser Guide taut auf und beginnt uns neugierig über unsere Heimat und Europa auszufragen und erklärt, dass er gerne für den Master seines Chemiestudiums nach England gehen würde. Wir hoffen dass er ein Stipendium bekommt und denken über unsere eigenen Karrieren nach.