Western Cape, Südafrika – 16.-18.Mai 2017
Nach der Klein Karoo zog es uns wieder ans Meer. Wir hatten zuerst Mühe einen Zeltplatz zu finden, sahen dann aber das “De Hoop”-Reservat, in welches wir mit unserer Wildcard freien Eintritt haben.
Wie es sich für ein ordentliches Reservat gehört, hat es natürlich einen Zeltplatz und in diesem Fall einen wirklich hübschen. Bäume und Büschen boten Windschutz. Die Paviane waren zwar in der Nähe, kamen aber nicht ans Zelt heran. Es hatte Strom und Wasser, einen grossen Holztisch und eine schöne Feuerstelle. Was will man mehr? Wir verbrachten den Nachmittag mit einer kurzen Fahrt durch das Reservat und genossen die schöne Landschaft. Wir sahen ein paar Paviane, diverse Vögel und Antilopen. Wirklich spannend war dann aber der nächste Morgen. Wir fuhren ganz ans Meer und machten einen kurzen Spaziergang durch die Dünen und bestaunten das wilde Meer und die Klippschliefer, so eine Art südafrikanisches Murmeltier. Ein paar Recherchen ergaben aber, dass es zwar aussieht wie ein Murmeltier aber eigentlich enger mit einem Elefanten als mit unserem Murmeltier verwandt ist.
Nachdem wir uns sattgesehen hatten gings weiter zum südlichsten Punkt von (Süd-)Afrika, Cape Agulhas. Ein wunderschönes Kapp, steinig, mit Naturschutzgebiet und Wanderwegen. Wir verweilten nur kurz, und suchten uns eine Unterkunft in Gansbaai. Nachdem wir feststellen mussten, dass Gansbaai ein kleines verschlafenes Nest ist und weder brauchbare Campingplätze noch Hostels oder Hotels zu haben scheint, haben wir uns ein Preiswertes Bed & Breakfast gesucht. Es gab einen kostenlosen Willkommensdrink und Wein am Abend, gute Tipps für Abendessen und Sehenswürdigkeiten und ein wirklich tolles Frühstück. Gansbaai ist scheinbar bekannt dafür, dass man Wale anschauen kann und Käfigtauchen geht um weisse Haie zu sehen. Wir haben uns dann aber gegen das Hai-tauchen entschieden, denn obwohl es bei den Mythbustern eindrücklich aussah, waren die lokalen Angebote eher enttäuschend. So steigt man in einen Käfig, welcher ins Wasser gelassen wird, dann werden Fischbrocken ins Wasser geworfen um die Haie anzulocken und man kann sie sich anschauen. Dank den Fischbrocken kickt aber der Jagdinstinkt bei den Haien rein und sie werden wild und aggressiv. Selbstverständlich ist man nicht alleine auf dem Boot, sondern es nehmen bis zu 30 Personen teil, welche dann jeweils in sechser Gruppen schichtweise in den Käfig steigen. Das Ganze passt irgendwie nicht so in unsere Vorstellung von Wasser, Wasserlebewesen, Tauchen und “Tiere beobachten”.
Die West Coast beeindruckte uns vor allem durch die schönen Aussichten, speziell am Meer. Während es diverse Touristenattraktionen wie das Käfigtauchen mit den Haien gibt, hat es trotzdem erstaunlich wenig Touristen. Vor allem Tagesausflügler aus Kapstadt und der Umgebung scheinen hierher zu kommen.
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