The Garden Route, Südafrika – 8.-13. Mai 2017

In grossen Schritten nähern wir uns also der Garden Route. Je näher wir kommen desto grüner wird alles. In Knysna hat man effektiv das Gefühl man sitzt in einem Garten. Da Knysna im Eden-Distrikt liegt, haben auch die Hostels und Campingplätze entsprechende Namen. Wir nächtigen im “Peace of Eden” und entscheiden uns für eine Lodge statt unser Zelt, da für ein paar Tage Kälte und Regen angesagt sind.

Wir lassen es uns gut gehen, frühstücken jeden Morgen auf der Veranda des Hauptgebäudes und geniessen vegane Crepes und Omelettes mit Kaffee und Soya- oder Mandelmilch. Allgemein fanden wir in Knysna eine speziell grosse Auswahl an Soyamilch und Bio-Gemüse im Supermarkt. Sogar die lokale Filiale einer grösseren Kaffeekette hatte Cappuccinos aus spezieller Barista-Mandelmilch im Sortiment. Ein kleines Hippie-Dorf könnte man meinen, mit richtig viel Charme und einer schönen Küste.

Ein paar Kilometer daneben lag auch die “Elephant Sanctuary” in welcher verwaiste Elefanten gross gezogen werden. Die Elefanten wurden rudimentär trainiert, so dass sie sich in der Wildnis noch immer zurechtfinden, Menschen meiden, aber halt so dass sie die Guides soweit respektieren, dass Besucher mit den Guides nicht gleich getötet werden. Das ganze war recht spannend, denn zuerst konnte man einen Obstkübel den Elefanten verfüttern. Dazu wurde irgendwo im Feld eine massive Eisenstange montiert, hinter welcher die Elefanten sich aufreihten. Wenn man nicht vorsichtig war, schnappten die Elefanten nach dem ganzen Kübel. Danach konnte man, begleitet vom Guide, in Zweier- bis Vierergruppen näher an die Elefanten ran und sie teilweise sogar berühren. Dies war eine wahnsinnig eindrückliche Erfahrung. Die Haut ist rauh, aber weich (wenn man genug drückt). Der Rüssel ist sehr rauh und teilweise haarig und hat beinahe unvorstellbare Kraft. All ca 30 Minuten kommt ein Transporter, welcher die Leute zurück zum Ausgang bringt. Wenn man will kann man aber länger bleiben. Wir waren fast 2 Stunden bei den Elefanten und haben den Guide so ziemlich alle Elefanten-Fragen gefragt, welche uns in den Sinn gekommen sind.
Nachdem wir in Knysna die Kälte überstanden haben, machten wir uns auf den Weg weiter entlang der Gardenroute nach Mosselbaai. Dort schauten wir uns zwei Campingplätze an, wunderschön direkt am Strand gelegen und entschieden uns dann für ein Hostel, da direkt am Meer zwar super klingt, aber so ganz ohne Windschutz dann doch eher unpraktisch ist.
Unsere Wahl fiel auf den “Santos Express”, an und für sich schon eine Sehenswürdigkeit. Der Santos Express ist ein alter Zug mit Schlafwaggons, welcher zu einem preiswerten Hostel umfunktioniert wurde. Wir bekamen also zum Preis von einem besseren Campingplatz ein beheiztes Mini-Zimmer im Zug inklusive Frühstück. Wir verbrachten dann den Rest des Tages mit herumlaufen im Dorf. Scheinbar war das Dorf eine der letzten Orte die Bartolomeo Diaz beim Versuch Afrika zu umrunden besucht hatte. Im Dorf wurde ihm ein ganzes Museum gewidmet. Das ganze Dorf strahlt noch immer das Flair der Portugiesen aus, welche sich hier niedergelassen hatten. Wir trinken Kaffee in der kleinen lokalen Rösterei und geniessen den Sonnenuntergang.
Am nächsten Morgen schauen wir uns noch “kurz” das Bartolomeo Diaz Museum an (inklusive Replika seines Schiffes in Originalgrösse) bevor wir uns auf den Weg in die “Klein Karoo” machen.


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