Cape Town, Südafrika – 18.-24. Mai 2017
In Stellenbosch nahmen wir das grosszügige Angebot von Gerhard und Lerienne war und übernachteten bei ihnen zu Hause. Wir hatten sie auf unserer Reise in Vietnam kennengelernt auf unserem Kajak-Trip. Als wir ihnen gesagt hatten, dass wir Südafrika ebenfalls besuchen werden haben sie uns spontan eingeladen.
Wir hatten ein paar spannende Diskussionen mit den beiden über Gott und die Welt, Calvinismus und Südafrika im Speziellen, aber auch über Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die beiden planten gerade ihre Velotour entlang der Donau durch Deutschland und Österreich. Wir tauschten Reisegeschichten, Tipps und Tricks aus und genossen Gerhards super Kaffee. Er ist scheinbar noch der grössere Kaffee-nerd als wir und so gab es regelmässig starke Espressos und Cappuccinos.
In Stellenbosch machten wir zwei Spaziergänge und genossen das spezielle Flair der Studentenstadt. Der botanische Garten war ein Highlight des Städtchens, speziell die Bonsai-Ausstellung. Der Eintritt ist kostenlos und das kleine Kaffee mitten im Garten hat guten Kaffee und leckeren Kuchen. Auffallend war die miserable Parkplatzsituation, da gerade Semesterprüfungen waren und die Studenten überall parkierten.
Ein Besuch in Stellenbosch wäre nicht komplett wenn man nicht mindestens einen Markt besucht hat und nicht mindestens ein Weingut angeschaut hat. Unsere Wahl viel auf Tokara, ein paar Kilometer ausserhalb von Stellenbosch. Der Wein war, abgesehen vom “Elgin Sauvignon Blanc”, eher mässig. Der Sauvignon Blanc war dafür umso besser. Wir hätten beinahe eine oder zwei Kisten in die Schweiz liefern lassen. Neben der Weindegustation gab es auch eine Olivenöldegustation. Das Olivenöl war genial, die verschiedenen Sorten punkteten mit unterschiedlichen Aromen, der einzige Wermutstropfen war der Balsamico. Von einem riesigen Weingut mit angeschlossener Olivenplantage hätte man hausgemachten Rotwein- oder Weissweinessig erwartet.
Als Abschluss in Stellenbosch besuchten wir mit unseren Gastgebern noch einen reformierten Sonntagsgottesdienst, bevor wir einen weiteren Markt, dieses Mal einen Foodie-Markt, besuchten.
Nach Stellenbosch zog es uns in Richtung Capetown, wir übernachteten zwei mal in Muizenberg,von wo aus wir den “The Boulder” Nationalpark in der Nähe von Simon’s Town besuchen der bekannt ist für seine Pinguinkolonie. Wir können uns kaum satt sehen an den süssen watschelnden Tierchen, speziell an den flauschigen Jungtieren, die dank ihrem Fell grösser als die Eltern erscheinen und trotzdem noch immer nach Essen betteln. Nachdem wir uns von den Pinguinen lösen können, besuchen wir auch noch das Kap der guten Hoffnung und den Cape Point, den “südwestlichsten Punkt” Punkt von Südafrika.
Von Muizenberg aus fahren wir über eine waghalsige Küstenstrasse, dem Chapmans Peak Drive, auf die andere Seite des Kaps und zur Talstation des Table Mountain Bähnchens. Statt jedoch die bequeme Variante zu wählen, besteigen wir den Table Mountain in einer circa dreistündigen Wanderung zu Fuss. Nach dieser Anstrengung gönnen wir uns Fish and Chips im Hafen von Hout Bay.
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