Bangkok, Thailand – 18.-25. Jan. 2017
Der Grenzübergang von Kambodscha nach Thailand war interessant.Wir hatten einen Bus gebucht von Siem Reap bis Bangkok. Man erklärte uns, dass es zuerst einen Bus gibt und wir dann auf Minivans umsteigen müssen nach der Grenze, da der Bus nicht über die Grenze darf. Man stempelte sich in Kambodscha aus, ging zu Fuss durch den zollfreien Streifen, vorbei an Zigarettenverkäufer und einem Hotel mit Casino. Da wir genau während der Mittagspause angekommen sind, mussten wir ca zwei Stunden anstehen. Es war zu beginn nämlich nur ein Einreiseschalter geöffnet. Das ganze ging dann schneller, als die andern Schalter ebenfalls geöffnet waren. Immerhin war der Warteraum klimatisiert. Auf der anderen Seite wurden wir dann von unserem Reiseleiter wieder in Empfang genommen und mit einem Pickup (mit Bänkchen und Dach auf der Ladefläche) weitergefahren. Nur ca fünf Minuten. Scheinbar hatte es unser Bus doch über die Grenze geschafft und wartete bei einem kleinen Restaurant auf uns.
Die Fahrt auf der Thailändischen Seite war dann ziemlich anders als in Kambodscha. Als erstes fiel uns der Linksverkehr auf, dann waren die Strassen plötzlich wieder sauber asphaltiert, die Autos hielten sich meistens an die Ampeln und es wurde fast gar nicht gehupt. Neben der Autobahn (wow… es hatte eine Autobahn!) hatte es sogar orange Nottelefone.
Unser Ho(s)tel lag ein bisschen ausserhalb vom Zentrum, aber in der Nähe von “Wat Arun”, einem der bekannten Tempel von Bangkok. Gleich beim Tempel war auch eine Fähre, mit welcher man den Fluss überqueren konnte, und so ins Zentrum von Bangkok kam. “Zentrum” ist vielleicht der Falsche Ausdruck dafür, Bangkok ist riesig und es handelte sich bei diesem Stadtteil vor allem um denjenigen für Touristen. Die Backpackerstrasse liegt hier, der königliche Palast und natürlich “Wat Pho”, der Tempel mit dem liegenden Buddha. Wir haben den königlichen Palast ausgelassen. Einerseits war der Eintritt ein bisschen teuer, andererseits hatte es einige Benefizveranstaltungen rum um den Palast in Gedenken an den verstorbenen König. Sightseeing kam uns in diesem Fall ein bisschen seltsam vor und wir beschränkten uns auf die Tempel, den Fluss und die Stadt als solches. Neben den oben erwähnten Tempel haben wir noch “Wat Saket” besucht, welcher sich auf einem weissen oder silbrigen Hügel befindet.
Nachdem wir nun schon einige Tempel in Singapur, Vietnam und Kambodscha gesehen haben, dachten wir eigentlich, wir sind durch und mögen keine mehr anschauen. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Tempel überall anders, teilweise komplett anders, sind.
Neben Tempel und Palast gibt es natürlich auch Märkte und spannende Viertel wie das indische und das chinesische Viertel. Die meisten Dinge haben wir nur relativ kurz angeschaut. Unter anderem auch deshalb weil wir zwar eine Woche in Bangkok waren, aber aufgrund einer kleinen Meinungsverschiedenheit zwischen unserem Essen und unserem Magen ein paar Tage im Hotel verbracht hatten. Im grossen und ganzen waren wir aber trotzdem zufrieden mit unserem Besuch in Thailands Hauptstadt. Besonderes Highlight: Der Bahnhof. Er wirkte wie ein Stück Geschichte, welches eingefroren wurde.



































